Der Beginn eines neuen Jahres hat immer etwas Spannendes an sich.
So viele neue Ideen sprudeln durch meinen Kopf und warten nur darauf, sortiert und umgesetzt zu werden. Nein, keine guten Vorsätze, das habe ich schon lange aufgegeben, aber die Energie für Neues, für eine nötige Veränderung ist da und ich werde nun Schritt für Schritt an der Verwirklichung meiner Wünsche und Träume arbeiten. Packen wir’s an, es gibt viel zu tun!
Noch ist etwas Zeit, bevor der hektische Alltag wieder über uns hereinbricht und ich genieße die Spaziergänge in der Natur, obwohl die eisige Kälte mir beinahe die Nasenspitze einfriert. Es scheint, als wäre alles irgendwie im Winterschlaf, es ist angenehm ruhig und die eigenen Gedanken sind fast hörbar. Entspannung pur!
Im Garten ist momentan nicht viel Buntes zu entdecken, lediglich einige Stiefmütterchen trotzen noch der Kälte, aber auch sie sehen schon leicht mitgenommen aus.
Meine Hochbeete habe ich im Spätherbst nur teilweise abgeräumt, zugegeben ein etwas trostloses Bild. Wie die Erfahrung aus dem letzten Jahr aber gezeigt hat, war die Restbepflanzung für die Erde durchaus kein Nachteil. Im Frühjahr muss ich sowieso die ungeliebten Bewohner (Engerlinge des Rosenkäfers) wieder ‚umsiedeln‘, aber jetzt sollen sie sich ruhig von den Wurzeln der übriggebliebenen Pflanzen ernähren und mir im Ausgleich dafür die Erde veredeln…der Kreislauf der Natur!
Im Haus werden die Vorkehrungen für die ersten Aussaaten getroffen. In den sozialen Medien geistern bereits zahlreiche Videos diesbezüglich herum und so werden auch bei mir die Fensterbänke leergeräumt, blank geputzt und auf die diversen Anzuchttöpfchen vorbereitet. Das ist immer wieder sehr aufregend für eine Neo-Gärtnerin wie mich.
Wie sagte Herman Hesse so schön „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ – dies kann ich nur bestätigen.
Auf bald!